LESERFRAGEN EXPERTENTELEFON \"Angina Pectoris\" am 22.09.2011

Die meistgestellten Leserfragen am Expertentelefon "Angina Pectoris und Funktionelle Herzbeschwerden" am 22.09.2011

Depressionen so gefährlich wie Rauchen

Möglicherweise lassen sich durch eine rechtzeitige antidepressive Therapie auch viele Schlaganfälle verhindern, denn Depressionen sind für das Apoplex-Risiko so ungünstig wie Rauchen.

BOSTON (mut). Nimmt man die gerade in der Zeitschrift JAMA (2011; 306:1241) publizierten Zahlen ernst, dann ließen sich wohl etwa vier Prozent aller Schlaganfälle vermeiden, würde man Depressive rechtzeitig und erfolgreich behandeln.

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/depressionen/

Ingwer tötet Prostatakrebszellen

Bestandteile aus Ingwer können Prostatakarzinomzellen schädigen. Im Tierversuch wuchsen die Tumoren bei einer Diät mit Ingwer-Extrakt halb so schnell wie sonst. Um vergleichbare Wirkstoffkonzentrationen bei Menschen zu erreichen, wäre nur ein halbes Gramm des Extraktes pro Tag notwendig.

ATLANTA (mut). Substanzen aus Ingwer hatten in früheren Zellkulturexperimenten das Wachstum von Brust- und Darmkrebszellen gehemmt, auch wirkten Phenolverbindungen aus Ingwer gegen Entzündungen und förderten die Apoptose.

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/prostatakrebs/

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) vom 23.09.2011:

Sexuell aktive Bevölkerung verhütet seit Jahren konstant Zum Weltverhütungstag informiert Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung über hohes Verhütungsniveau in Deutschland

Anlässlich des Weltverhütungstags (World Contraception Day), der jährlich am 26. September begangen wird, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über das Verhütungsverhalten in Deutschland. Fünfzig Jahre nach Einführung der Antibabypille auf dem deutschen Markt setzen sich Frauen und Männer zunehmend mit Fragen zur Sexualität, Verhütung und Familienplanung auseinander und übernehmen in Verhütungsfragen für sich und andere Verantwortung auf hohem Niveau. Wie die aktuelle Repräsentativerhebung der BZgA zeigt, wenden drei Viertel der sexuell aktiven Bevölkerung zwischen 18 und 49 Jahren Verhütungsmittel an.

Mehr Prävention von Adipositas!

Weltweit werden die Menschen immer dicker und kränker, und nirgendwo hat sich dieser Trend bisher aufhalten lassen. Gesund bleibt nur, wer sich Tag für Tag gegen die Versuchungen an fetter und zuckriger Kost sowie den Bewegungsmangel stemmt, meint Wolfgang Geissel. Vor allem Kinder müssen das lernen.

In dieser Woche hat sich die UN-Vollversammlung zum zweiten Mal in ihrer Geschichte einem dringenden gesundheitspolitischen Thema zugewandt: Nach HIV vor zehn Jahren ist jetzt die weltweite Epidemie von Zivilisationskrankheiten Anlass zu großer Sorge.

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/adipositas/

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 21.09.2011:

Saison für die jährliche Influenza-Schutzimpfung beginnt

Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sollten gegen Grippe (Influenza) geimpft sein. Dazu gehören Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Schwangere. Auch Beschäftigte im Gesundheitswesen sollten gegen Influenzaviren geschützt sein, da sie nicht nur ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, sondern auch die Grippeviren auf ihre Patienten übertragen können. Als wichtigster Ratgeber für Patienten hat das medizinische Personal zudem auch Vorbildfunktion. "Influenza kann vor allem bei chronisch Kranken, Älteren und Schwangeren zu einer schweren, unter Umständen lebensbedrohlichen Erkrankung führen, die nicht unterschätzt werden sollte", betont Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts(RKI) vor der beginnenden Influenza-Impfsaison bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI).
 

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vom 19.09.2011:

DOSB und BZgA starten Aktion "Alkoholfrei Sport genießen"

Ziel ist die Alkoholprävention in Sportvereinen zu fördern

Köln/Frankfurt am Main. 19. September 2011. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben die Aktion "Alkoholfrei Sport genießen" gestartet. Von September 2011 bis Dezember 2012 sind alle Sportvereine in Deutschland aufgerufen, sich mit alkoholfreien Sportwochenenden, Turnieren oder anderen Veranstaltungen an der Aktion zu beteiligen. Auf diese Weise können sie ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol setzen. Den Startschuss für die Initiative gaben DOSB-Präsident Thomas Bach und BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott am heutigen Montag im Kölner Sport- und Olympiamuseum.

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) vom 15.09.2011

Feiern mit Verantwortung

BZgA rät: Auf bevorstehenden Volksfesten verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen

Anlässlich der bevorstehenden Volksfeste, wie das am Wochenende startende Oktoberfest in München oder die "Cannstatter Vasen" Ende September, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) allen Besucherinnen und Besuchern verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. Denn: Hoher und schneller Alkoholkonsum kann lebensgefährlich sein.

UV-Strahlung: Lebenswichtig, doch zu viel tötet

"200 Meter bis zur Vitamin D-Tankstelle" - mit solchen Slogans werben manche Solarien um Kunden. Tatsächlich ist ein gewisses Maß an UV-Strahlung für die Vitamin D-Synthese unerlässlich. Am Sonnenschutzfaktor sollte deswegen aber nicht gespart werden.

Philipp Grätzel von Grätz

BERLIN. Wie wichtig das Vitamin D für die menschliche Gesundheit ist, wurde in den vergangenen Jahren zunehmend mit Forschungsergebnissen belegt.

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Wann ist ein Mann eigentlich ein Mann?

Der Musiker Herbert Grönemeyer stellte die Frage nach der Identität schon in den 80er Jahren. Sie scheint aktueller denn je. Die Männerforschung versucht sich an Antworten.

Von Angela Mißlbec

Da steht er. Nichts kann ihn umhauen. Durchtrainiert von den Knöcheln bis zum Hals, hochgewachsen, mit breiten Schultern, kantigem Kinn, markanter Nase, buschigen Brauen, schmalen Lippen und kleinen Augen - ein Bild von einem Mann!

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In 20 Jahren fast 600 Millionen Diabetiker weltweit

LISSABON (ob). Mehr als 366 Millionen Menschen sind weltweit an Diabetes erkrankt. Diese Zahl hat jetzt die International Diabetes Federation (IDF) beim Kongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Lissabon bekannt gegeben. Vor zwei Jahren war die Organisation noch von 300 Millionen Diabetes-Kranken ausgegangen.

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Wenn der Wohlstand krank macht

Diabetesmanagement: Insulinausschüttung abhängig vom Zuckerspiegel regulieren

(djd/pt). Typ-2-Diabetes kann jeden treffen. Die Wohlstandskrankheit, die in der Vergangenheit vor allem bei älteren Menschen auftrat, breitet sich auf alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen aus. Ungesunde Lebensgewohnheiten sorgen dafür, dass inzwischen auch vermehrt Kinder betroffen sind.

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